Simone Jung ist Soziologin und lehrt an der Fakultät Kulturwissenschaften sowie am College der Leuphana Universität Lüneburg. Dort war sie für die Projekte »Debattenkulturen – Rhetorik – Performanz« und »Öffentlichkeiten zwischen Fakt und Fiktion« mitverantwortlich und koordinierte das Komplementärprofil »Debattenkulturen und Kritik«. Sie studierte Publizistik, Soziologie und Kunstgeschichte in Mainz, Lüneburg und Bologna und promovierte am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum Politischen im Feuilleton der Gegenwart. Außerdem lehrte sie an der Universität Graz, der Universität der Künste Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin sowie der Universität Paderborn und arbeitete als Kulturjournalistin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. In ihrer Forschung verbindet Simone Jung medien- und kultursoziologische Perspektiven mit Politischer Theorie und Affekttheorie. Ein besonderer thematischer Fokus liegt dabei auf Kulturen der Kritik und Öffentlichkeit sowie sozialen Transformationen und Kulturkonflikten. Seit Oktober 2025 ist sie Forschungsstipendiatin am Forschungsschwerpunkt Aufklärung – Religion – Wissen mit dem Projekt „Gefühlte Öffentlichkeiten. Debatten, Medien, Affekte“.